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Hurra, hurra, die Welt geht unter? Eine Strategie, sie zu retten!


Wir möchten mit Beiträgen zum Thema Nachhaltigkeit Denkanstöße geben und Strategien vorstellen, die jeder von uns umsetzen kann, um den eigenen Stinkefuß-Abdruck auf unserer schönen Welt zu verkleinern. Denn wenn jeder einzelne von uns etwas nachhaltiger handelt, als er es bereits ohnehin schon tut, werden positive Veränderungen sichtbar! Eine unserer Strategien haben wir dir hier niedergeschrieben.


Das Thema Klimaerwärmung erhält gerade wiedermal große Medienaufmerksamkeit. Zurecht, denn lange genug wurde viel darüber gesprochen, 2030 Ziele erarbeitet aber in Summe zu wenig umgesetzt und das Thema scheinbar zu wenig ernst genommen. Mit der Erscheinung des Sonderberichts des IPCC* gerade jetzt am 08. Oktober, drängen Wissenschafter die Politik und Weltgemeinschaft zu noch mehr Ehrgeiz und Tatendrang. Um die Erderwärmung einzudämmen, müssen schnell effiziente Strategien umgesetzt werden! Wenn das nicht passiert, habe der Temperaturanstieg schwerwiegende und globale Folgen für Natur und Umwelt, also für uns alle! Es wird davon ausgegangen, dass ein weltweiter Temperaturanstieg um 1,5°Grad über vorindustrielle Werte** bis 2030-2050 eintritt. Tatsächlich ist es nun kurz vor 12, die Dringlichkeit scheint aber vielen immer noch nicht bewusst zu sein.


Vielleicht liegt es daran, dass dieses Thema nicht wirklich greifbar ist. Das Weltuntergangs-Szenario ist einfach zu weit weg, es ist zu mächtig, um es zu begreifen und zu ernst, um es wahrhaben zu wollen. Und mei, noch lacht die Sonne doch! Stimmt. Die scheint weiter. Aber die Erde, die ist erschöpft!


Welterschöpfungstag 2018

Der #welterschöpfungstag war heuer schon am 02. August 2018!


Wenn du diesem Thema noch ein bisschen näher kommen möchtest, haben wir hier eine absolute Empfehlung für dich: ein hervorragender Spiegel-Artikel, als Denkanstoß. Oder du schnupperst in unseren Artikel über (k)einen Planeten B hinein. Viel Spaß beim Lesen!


"Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, werden sie die Welt verändern"

(Afrikanisches Sprichwort)


Nachhaltigkeit muss ganz dringend Standard werden! Das geht nur, wenn auf politischer Ebene wichtige Entscheidungen getroffen und diese sowohl national als auch international umgesetzt werden, denn ohne Veränderungen in unserem Verhalten wird sich die Erwärmung unserer Atmosphäre nicht aufhalten lassen!


Inzwischen, während die Weltgemeinschaft Zeit braucht, um einen gemeinsamen, nachhaltigen Kurs anzusteuern, kann jeder einzelne von uns mit seiner Entscheidungs- & Konsummacht ebenfalls einen positiven Einfluss auf das Geschehen in der Welt haben!


Wie gut, dass es viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge zu tun. Und wie gut, dass diese vielen kleinen Dinge in Summe etwas großes bewirken!


Während wir nur eine einzige Erde haben, auf der das Leben (derzeit) möglich ist, die Weltbevölkerung aber immer und immer weiter wächst, erhöht sich zwangsläufig der Bedarf wertvoller Ressourcen wie Wohnfläche, Lebensmittel und die Qualität von Luft und Wasser. Der Schutz sowie der bewusste Gebrauch dieser Ressourcen ist deshalb extrem wichtig für unser (Über-) Leben!


Eine Strategie, die Welt zu retten


Eine unserer Strategien, die Welt positiv zu verändern ist, dass wir uns zu einer Ernährungsweise entscheiden, die von positiven Auswirkungen nur so strotzt und zwar nicht nur physiologisch und ethisch sondern auch sozial, global und ökologisch. Wir entscheiden uns täglich für eine pflanzenbasierte Ernährung.


Sich zu einer (vermehrt) veganen Ernährung zu entscheiden führt zu einem bewussteren RessourcenGE- und VErbrauch. Und darum geht es am Ende des Tages und der Erde. Es geht um unseren Konsum, es geht darum was wir konsumieren, wie wir konsumieren und wie lange wir konsumieren.


"Endlich sorgt sich jemand um mich" Die Welt


Wenn wir uns vegan ernähren...

... könnte der extreme Ressourcenverbrauch für die Herstellung tierischer Lebensmittel deutlich reduziert werden.


.... könnten wir im Vergleich zu einem omnivoren Ernährungsstil (Allesesser) täglich viele Tonnen Wasser, Kiloweise CO2-Äquivalente und Getreide (Tierfütterung) sowie Waldflächen sparen.


... würden wir weniger kostbares Wasser verbrauchen. Zur Herstellung tierischer Lebensmittel wird im Durchschnitt viel mehr Wasser benötigt als für Lebensmittel pflanzlicher Herkunft.


... würden wir weitaus weniger Treibhausgase wie CO2, Lachgas und Methan produzieren. In Österreich würde das bedeuten, dass wir im Vergleich zu einer omnivoren Ernährung, um die 80% weniger ernährungsrelevante Treibhausgase ausstoßen.


... kann die Zerstörung von Regenwäldern durch Brandrodungen minimiert werden. Dadurch reduzieren wir Treibhausgase, vermehren Grünflächen, die wiederum vermehrt ihrer Funktion als CO2-Speicher und Luftsäuberer nachkommen können und Lebensräume für Tierarten und Einheimische bleiben erhalten.


... können wir Agrarflächen nutzen, um Lebensmittel für den direkten menschlichen Verzehr anzubauen, anstatt Tierfutter für die überdimensionale Nutztierhaltung.


Mit der Umstellung des eigenen Verhaltens können wir uns aktiv daran beteiligen, die Veränderung in der Welt zu sein, die wir selber sehen möchten! Das beginnt mit kleinen Schritten und der Achtsamkeit auf das eigene Konsumverhalten und führt zu einem bewussteren Lebensstil. Wir sind es nicht nur uns schuldig, die wir noch eine Zeit lang auf dieser Welt leben, wir sind es vor allem auch unseren Nachfahren schuldig, die ansonsten unsere Versäumnisse ausbaden dürfen. Im wahrsten Sinne, wenn Dürreperioden und Umweltkatastrophen zunehmen, Flüchtlingsströme in den Norden ziehen und die Meeresspiegel steigen.

Was sind deine Strategien? Wir freuen uns, mehr davon zu erfahren!


*IPCC = Intergovernmental Panel on Climate Change

**Die vorindustrielle Zeit dient bei Themen rund um den Klimawandel immer als Vergleichsepoche, da wir Menschen seither die Ressourcen unseres Planeten mit den industriellen Fortschritten sehr stark strapazieren. Bisher wurde zumeist von einem 2-Grad-Ziel gesprochen: Das Ziel, die globale Erwärmung nicht höher als 2 Grad gegenüber dem Niveau der vorindustriellen Zeit, ansteigen zu lassen.

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