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  • AutorenbildCora

Veganer Marillenkuchen

Im Hochsommer verspüren wir seltener die Lust nach schweren Desserts mit viel Schokolade oder veganer Sahne. Aber was immer geht, ist zum (Eis)Kaffee ein Stück Obstkuchen - auch bei 30 Grad im Schatten. Findest du nicht auch?


Wie gut also, dass uns die Aprikose bzw. Marille, wie sie in Österreich genannt wird, derzeit noch immer mit ihren süßen Früchten beglückt. Mit diesem Blogpost geben wir dir ein weiteres simples Rezept für einen veganen Marillenkuchen bzw. veganen Aprikosenkuchen mit an die Hand. Ein Rezept, das immer gelingt und überzeugt. Da wir beide in Österreich leben (Verena ist hier geboren und Cora kommt zwar aus Deutschland, lebt aber auch seit 10 Jahren in Österreich), wirst du übrigens öfter Marille als Aprikose lesen.


Solltest du Lust auf ein herzhaftes Gericht aus Marillen haben, kannst du auch ein Marillen-Chutney zaubern. Passt super gut u.a. zur nächsten Grillerei.

Veganer Marillenkuchen - Veganer Aprikosenkuchen Copyright Cora Sommer

Bevor du damit loslegst, die süße Marille zu verschlingen, lerne dein heutiges Date etwas besser kennen:


Herkunft

Aufgrund ihres botanischen Namens Prunus armeniaca wird vermutet, dass die orangefarbene süßsaure Frucht aus Armenien stammt. Laut Recherche ist man sich allerdings nicht ganz einig. Sie hat sie ihren Ursprung nämlich auch in China, in Indien und im Hochland der Türkei und des Irans.


Wo auch immer sie hergekommen ist: wir sind dankbar, dass wir sie nun auch in unseren Regionen anbauen und schlemmen können. Und dafür sind Teile Österreichs schließlich auch bekannt. Zum einen die Wachau mit ihren vielen Wein- und Marillengärten, aber auch das Weinviertel, das vielleicht weniger bekannt, dafür jedoch das größte Marillenanbaugebiet in Österreich ist. Wo der Wein gerne wächst, mag es die Marille also auch besonders gerne. Und wir auch! Ein Ausflug in diese Gegenden ist besonders zur Marillenblüte, aber auch zur Erntezeit eine absolute Empfehlung!


Achte beim Kauf von Marillen auf die Herkunft, da viel Importware im Handel zu finden ist. Vor allem dann, wenn die Ernte aufgrund der frostigen Nächte weniger gut ausfällt.

Quelle:Wix

Saison

Ende Mai kann man mancherorts bereits Marillen ernten, die Hauptsaison ist jedoch von Juli bis August. Temperaturabhängig kann sich die Saison auch bis in den frühen September ausdehnen, allerdings weniger in den heimischen Regionen.


Die Marille und ihre guten Inhaltsstoffe

Die orange Farbe gibt uns einen Hinweis auf einen wertvollen Nährstoff, den die Marille mit hohem Gehalt inne hat: Beta-Carotin. Das ist die Vorstufe von Vitamin A, daher wird es auch Provitamin A genannt, welches u.a. wichtig für den Sehvorgang und die Bildung von Haut und Schleimhäuten ist. Außerdem enthalten die süßen Früchte u.a. viel Vitamin C, Kalium und Eisen. In den getrockneten Früchten kannst du die wertvollen Inhaltsstoffe in konzentrierter Form zu dir nehmen.


Rezept: Veganer Marillenkuchen

So, jetzt geht's ran ans Eingemachte: Wie du weißt, fahren wir auf einfache Rezepte ab, die zwischen dem Alltag, der Arbeit und all den privaten Terminen möglichst schnell zuzubereiten sind. Deshalb kommt dieses Rezept ohne Waage und Zahlen aus. Was du benötigst sind selbstverständlich die Zutaten, eine Form deiner Wahl und eine Tasse.


Wenn du eine Standard-Tasse mit ca. 250 ml Fassungsvolumen nimmst, kommt ein Kuchen in üblicher Größe raus, sodass du eine Guglhupfform, eine Kasten-, oder Rundform füllen kannst. Nutzt du eine kleinere oder größere Tasse, wird die Teigmenge entsprechend weniger bzw. mehr.


Ganz am Ende findest du wie immer ein paar Inspirationen zum Rezept.


DU BRAUCHST:

1 Becher Mehl

1 Becher gemahlene Mandeln

½ Becher Zucker

1 Pkg. Backpulver

1 Becher Sojajoghurt oder Sojamilch

½ Becher Rapsöl oder weiche Margarine

1 Schuss Mineralwasser (optional)

1 Prise Salz

Marillen so viel du willst, wir empfehlen ca. 5-8, denn sie werden schließlich noch halbiert

Staubzucker (Puderzucker) für die Deko


SO GEHT'S:

Heize den Backofen auf 180°C (Umluft) vor. Währenddessen verrührst du alle Zutaten miteinander, wäschst und halbierst die Marillen und entfernst die Kerne.


Fette deine Form mit etwas Margarine oder Öl ein oder lege sie mit Backpapier aus und gib den Teig hinein. Nun kommt unser Lieblingsschritt: drück die halbierten Marillen mit der runden Hälfte nach unten zeigend in den Teig hinein, sodass die Ränder durch den Teig leicht verschwinden, ihre Oberflächen aber noch zu sehen sind.


Nun kannst du den Kuchen für circa 35-40 Minuten im Ofen backen und warten, bis sich der unwiderstehliche Duft in der Wohnung verbreitet.


Und dann: Genieße deinen Marillentraum.

Veganer Marillenkuchen - Veganer Aprikosenkuchen Copyright Cora Sommer

INSPIRATIONEN:


Andere Nüsse Du verträgst Mandeln nicht? Dann nutze andere gemahlene Nüsse, zum Beispiel gemahlene Hasel- oder Walnüsse.


Tiefkühltruhe Inspo 1 Du hast zu viel Marillen und kannst leider nicht alle auf einmal essen? Dann frier halbierte und entkernte Marillen ein. So kannst du sie immer zu Kuchen, Kompott oder als Pancake-Zugabe weiterverarbeiten.


Tiefkühltruhe Inspo 2 Du kannst den Kuchen nicht ganz alleine aufessen und hast im Eifer des Gefechts eine zu große Tasse genommen? Dann frier den Rest des Kuchens ein. Unser Tipp: schneide ihn bereits vorher in Kuchenstücke, so kannst du die einzelnen Stücke leichter auftauen.


Alles Liebe,

Cora & Verena

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